Farbe und ihre Materialisierung, ihre physische Präsenz, stehen im Zentrum meiner künstlerischen Arbeit. Farbe hat eine körperlich-sinnliche Präsenz, denn sie wirkt sich unmittelbar auf das Empfinden und auf die Gefühle aus. Anregungen und Einflüsse kommen aus der Natur, aus dem Erleben der wechselnden Jahres- und Tageszeiten, den Witterungen, dem wechselnden Licht und damit der sich ständig wechselnden Farben in unserer täglichen Umgebung. Das Freihand-Zeichnen und Malen nach der Natur bildet ebenso eine Grundlage für die stärker oder ganz in der Abstraktion verhafteten Leinwandbilder und Papierarbeiten.

Der schöpferische Prozess ist dabei immer ergebnisoffen, Aktion, Abenteuer und Risiko zugleich. Das endgültige Bild ist verdichtete Zeit, vereint die unterschiedlichen Phasen seines Entstehungsprozesses wie übereinander gelegte Einzelbilder eines Films. Übermalte, nicht mehr direkt sichtbare Malschichten bleiben präsent durch ihre Materialität und verdeutlichen den Wachstumsprozess, wie die nicht sichtbaren Jahresringe eines Baumstammes.

Die Erforschung, Erkundung und Untersuchung immer neuer Ausdrucksformen mit bildnerisch-künstlerischen Mitteln ist mein Antrieb. Die Arbeit am Bild kommt zu einem Abschluss, wenn sie zu einer subjektiv erlebten Schönheit führt, die durch inneren Einklang und Übereinstimmung sichtbar wird.

Für seine Arbeit nutzt der Junge Künstler alle Farben die ihn ansprechen. Luc benutzt hauptsächlich Acryl für seine
Malereien. Nicht nur die Farben in seinen Bildern sind besonders, sondern auch die Formen. Herr Paulus legt viel Wert aufGenauigkeit und Ordnung was sich in seinen Bildern widerspiegelt. Seine Inspiration schöpft er aus Alltagssituationen, Erfahrungen, Positive als auch negative Erlebnisse. Aber am meisten Inspiration bekommt er durch den Wald, die Bäume, die Luft. Der Künstler möchte etwas verändern und seiner Kreativität freien lauf lassen.
Bilder sagen mehr als Worte.

Das Reisen, andere Kulturen, insbesondere das pulsierende Leben in großen Metropolen sind die Inspirationen für die Bilder der Ausstellung – Stadt, Land, Meer…. -Die Arbeiten entstehen durch den Wunsch, tief in eine Thematik ein- und abzutauchen, die Umgebung, den Alltag voll und ganz auszublenden, dann immer wieder auftauchen, Abstand nehmen um die Gefühle und Emotionen in konstruktive Bahnen zu lenken. Sichtweisen, Realität, Raum und Zeit wiederum anders wahrzunehmen. Sich dabei von Formen und Farben leiten lassen, mal lasierend, mal deckend oder mit Strukturen, Rost oder Sand, mal ruhig und zurückgenommen, dann wieder kräftig und klar strukturiert.

So entwickeln sich Bilder, die die unterschiedlichen Perspektiven von `tatsächlich Gesehenem´ und `emotionalem Nachträumen´ und somit die unterschiedlichen Perspektiven des Daseins, die Vielfalt der Welt auf der Leinwand widerspiegeln.

Die Schönheiten des Lebens versuche ich durch meine Aquarelle stimmungsvoll festzuhalten. Das hilft mir die Momente der Freude länger zu genießen und mit anderen zu teilen. So kann ich den Alltag durch positive Emotionen verschönern. 

Ausgehend vom Thema Spiel erkundet Gerhard Hotter in seiner Arbeit das bildnerisch-poetische Potential in mathematischen Strukturen. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Verwendung der so genannten Langfordschen Zahlenreihen. Sie bilden das Material für umfangreiche und vielschichtige, teils serielle, teils solitäre Bildwerke. Rhythmisierungen, Überlagerungen und Farbgeflechte öffnen den Blick auf eine klare Schönheit der Mathematik und kreieren einen meditativen Gegenpol zur immer deutlicher wahrgenommenen Flüchtigkeit des täglichen Lebens. Die Auseinandersetzung mit dem logischen System von Zahlen führt zu visuellen Strukturen. Das Bildfeld wird rhythmisch gegliedert. Dadurch, dass ein mathematisches System Voraussetzung ist, werden exakte Aussagen über die Struktur möglich. Es ist für Hotter wichtig, dass der Aufbau nachvollziehbar ist – allerdings verlangt er vom Betrachter nicht, die Arbeiten wieder zu dekodieren.

Über das vermeintlich Offensichtliche hinauszublicken, das Motiv genau zu beobachten, mich darauf einzulassen, mich mit ihm auseinanderzusetzen und dieses so zu interpretieren, wie ich es sehe, das ist mein Anliegen als Fotokünstler. Ich möchte mit meiner eigenen Interpretation von Industrie, Technik und Arbeit die Menschen emotional berühren und sie an meiner Sichtweise teilhaben lassen. Fotografisches Handwerk ist die Basis meiner Arbeit, die sich in der Bearbeitung meiner ausdrucksstarken Fotografie mit der digitalen Farbpalette fortsetzt. Durch die farbliche neue Interpretation bekommen meine Bilder eine zukunftsweisende Aussagekraft, die vom Betrachter emotional neu entdeckt werden kann. Meine Arbeitsweise wird sowohl von Elementen des Pop-Art wie auch des abstrakten Expressionismus beeinflusst. Müsste ich meine Arbeit einordnen, so würde ich diese mit analytischem Expressionismus beschreiben. Viel wichtiger ist mir jedoch, wie meine Kunstwerke den Betrachter emotional berühren, denn dafür steht meine Kunst.

Die Malerei gibt mir die Möglichkeit mich ohne Worte auszudrücken und in meine gedankliche Welt abzutauchen. Sie gibt mir die Freiheit, das, was ich sehe und empfinde auf die Leinwand zu projizieren. Meine Bilder werden durch meine Erlebnisse und Eindrücke beeinflusst. Diese Eindrücke entstehen oftmals auf Reisen, Wanderungen, Spaziergängen. Dabei nehme ich innere Bilder, Emotionen, Mensch und Natur auf, um diese später mit verschiedenen Materialien und Farben auf die Leinwand zu bannen. Meine Vorgehensweise ist intuitiv, d.h. ich experimentiere mit Farben und Materialien, die für mich einen Bezug zu dem haben, was entstehen könnte und was mich inspiriert, frei von Erwartungen und festen Zielen. Die eingesetzten Farben und Materialien, wie z.B. Bitumen, Kreide, Sand oder Beton, haben für mich eine gewisse Symbolik. Es entsteht eine Schicht nach der anderen. Manches bleibt stehen und ist sichtbar. Manches wird aber auch unter neuen Farb- und Materialschichten verdeckt- es ist aber immer noch vorhanden. Ziel ist es, durch die Kombination von Material und Farbe eine Spannung zu erzeugen, die Emotionen beim Betrachter weckt. Er soll ins Bild einbezogen werden, sich gedanklich auf das Spiel und das Verhalten der Materialien und Farben einlassen und letztendlich seine eigene Interpretation zum Bild finden.

geboren in München
1980 – 84 Studium in Malerei und Zeichnung in München
1984 – 88 Studium in Grafikdesign, Blocherer Schule, Diplom
1995 – 96 Schülerin von Prof. Zensmaier, Bildhauerei, Bronze
1988 und 1991 Geburten der Kinder
Seit 1994 als freie Malerin und Bildhauerin tätig im eigenen Atelier
Mehrmalige Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Salzburg

Mitglied des BBK München und des Kunstvereins Tölzer Land
Initiatorin und Organisation etlicher Ausstellungen und Kunstprojekte
seit 2013 Leitung des Kunstzeltes auf dem Schwabinger Weihnachtsmarkt
Teilnahme an diversen Bildhauer-Symposien in Australien, Österreich, Deutschland
Kunstpreise: 2010  Truderinger Kunsttage München, 2013  Skulpturenpark Günzburg

Seit den 1990er Jahren regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, sowie Teilnahme an Kunstmessen.

Einige Ausstellungen in Auswahl:

2008  „Planet Erde“ Berchtoldvilla Salzburg, Österreich | 2009 „Bilder und Skulpturen“ Galerie Ildiko Risse, Weßling | 2010 bis 2013 „In der Familieneinheit liegt die Welteinheit“ family expo, Wanderausstellung, Russland

2011  Galerie D.U. Design, Villach, Österreich | 2012  Kunstmesse artpul, Eupen Belgien | 2013  „Kontrapost“ Kunst im Bunker, Geretsried | 2014  „Eine Glaubensfrage“ Marktkirche, Hannover | 2015  „Skulpturen im Park 6“ Herrsching am Ammersee | 2016 „Spots – China in 10 Tagen“ Altes Schloss in Bayreuth | 2018 „Von der Sehnsucht nach Glück“ im Kreuzgang Kloster Benediktbeuern | 2019 „Momentan nicht erreichbar“ im Stadtmuseum Bad Tölz | 2020 „Leichtigkeit und Tanz“ Galerie Fiedler, Murnau | 2021 „Kunst & Bier“ Bildhauersymposium, Kloster Andechs | 2022 „Wege der Verbundenheit“ Galerie an der Elbestraße, Geretsried | 2023 Galerie Böhner, Mannheim | 2024 „Offensichtlich Verborgenes“ Galerie Kunstturm, Wolfratshausen